Produktbeschreibung
Eisenhüte wie diese entstanden während der Kreuzzüge gegen Ende des 12. - Anfang des 13. Jahrhunderts. Möglicherweise wurde dieser Helmtyp von den byzantinischen Armeen übernommen, die diese Helme bereits länger trugen. Sie wurden parallel zum Nasalhelm getragen. Helme wie diese bestanden, ähnlich wie Spangenhelme, aus verschiedenen Teilen. Dieser Typ wurde bis Anfang des 14. Jahrhunderts verwendet, und verschiedene Varianten davon sind in der Maciejowski-Bibel von 1250 abgebildet.
Eisenhüte, die aus verschiedenen Teilen bestanden, waren ideal für das Fußvolk, da sie kostengünstig produziert und während Feldzügen repariert werden konnten. Dieser Helmtyp war so effektiv, dass ihn auch Aristokraten trugen. Der Rand bot Schutz gegen abwärts gerichtete Schläge und Projektile. Der Helm bietet ein perfektes Sichtfeld, gutes Gehör und optimalen Schutz.
Um den Beginn des 14. Jahrhunderts entwickelte sich der Eisenhut zu fortschrittlicheren Formen, die aus einem Stück Stahl hergestellt wurden. Der Rand des Eisenhut wurde steiler, wodurch er Projektile von oben ableitete. Dies verringerte die Auswirkung auf den Helm und den Kopf.
Dieser Eisenhut basiert auf einer Illustration aus dem Jahr 1230 eines Infanteristen, dargestellt von Villard de Honnecourt. Er lebte im 13. Jahrhundert in der Region Picardie in Nordfrankreich. Neben diesem Eisenhut trägt der Soldat ein Kettenötenhemd, Knieschützer und einen Surcot.
Dieser Eisenhut ist aus 1,6 mm dickem Stahl gefertigt und mit Stahlbändern verstärkt. Er hat ein LederEinlage, einen Kinnriemen mit Schnalle und ist geeignet für einen maximalen Kopfumfang bis 61 cm. Gewicht ca. 3,35 kg.
