Produktbeschreibung
Dieser Ring wurde in einem germanischen Frauengrab aus dem 3. Jahrhundert n.Chr. in Himlingøje, Dänemark, gefunden. Die Frau war zwischen 40 und 50 Jahre alt, als sie starb. Sie gehörte zur lokalen germanischen Aristokratie. Obwohl Dänemark nie Teil des Römischen Reiches war, lag es doch in seinem Einflussbereich.
Nordgermanische Stämme ließen ihre Krieger als Auxilia und Foederati in den römischen Armeen kämpfen. Es gab regen Handel zwischen beiden Gebieten. Dies führte zu einer nordgermanischen Kultur, die neben ihren traditionell germanischen Gegenständen römische Luxusgüter schätzte. Neben zwei Ringen trug diese Frau auch zwei Armbänder mit stilisierten Schlangenköpfen. Außerdem trug sie ein Fibula, auf dem in Runen 'widuhudaR' eingraviert war. In ihrem Mund hatte sie eine Münze, um gemäß römischem Brauch die Überfahrt ins Jenseits zu bezahlen.
Die Schlange wurde oft in römischer Kunst und Schmuck dargestellt. Sie schützte das Wohlergehen der Familie.
Die Schlange steht in der griechischen Antike und der nordischen Bronzezeit für Heilung. Diese Schlangenverehrung, wie wir sie in der römischen Kultur sehen, entstand möglicherweise in Makedonien, wo man glaubte, dass die Schlange ein Fruchtbarkeitssymbol war. Daher trugen Frauen gerne Schmuck in Form einer Schlange.
Das Original ist heute Teil der Sammlung des Nationalmuseums in Kopenhagen. Dieser Ring ist in den Größen S,M und L erhältlich.
