Produktbeschreibung
Dieser Ring wurde in einem germanischen Brandgrab aus dem 3. Jahrhundert in Naustdal, Norwegen, gefunden. Ähnliche Schlangenringe aus derselben Zeitperiode wurden anderswo in Skandinavien entdeckt. Sie unterstreichen den lebhaften Kontakt zwischen der nordgermanischen Welt und dem Römischen Reich. Germanische Stämme ließen ihre Krieger als Auxilia und Foederati in den römischen Armeen kämpfen. Es gab einen regen Handel zwischen beiden Gebieten. Dies führte zu einer nordgermanischen Kultur, die neben ihren traditionell germanischen Gegenständen auch römische Luxusgüter schätzte.
Bemerkenswert ist, dass dieser Ring während der Einäscherung absichtlich zerbrochen wurde. Es ist möglich, dass der Träger ein ritueller Spezialist war, vergleichbar mit der späteren Völva. Der Ring könnte magische Kraft besessen haben, weshalb er zerbrochen wurde, um sicherzustellen, dass er nicht in falsche Hände geriet.
Das Original ist heute Teil des Norwegischen Historischen Museums in Bergen. Ähnliche Ringe wurden in Himlingøje und Nordrup in Dänemark gefunden. Dieser Ring ist in den Größen S,M und L erhältlich.
Die Schlange wurde oft in römischer Kunst und Schmuck dargestellt. Sie schützte das Wohlergehen der Familie. Die Schlange steht in der griechischen Antike und der nordischen Bronzezeit für Heilung. Diese Schlangenverehrung, wie wir sie in der römischen Kultur sehen, entstand möglicherweise in Makedonien, wo man glaubte, dass die Schlange ein Fruchtbarkeitssymbol war. Deshalb trugen Frauen gerne Schmuck in Schlangenform.
