Produktbeschreibung
Dieses Wikingeramulett ist eine Nachbildung eines Originals aus dem 10. Jahrhundert, das in Gnezdovo in Smolensk gefunden wurde. Zusammen mit anderen Wikingergegenständen ist es Teil des Gnezdovo-Schatzes. Das Schmuckstück ist eine Darstellung eines Wikingerkriegers, Jarls oder Gottes. Er hat einen langen Bart, einen Schnurrbart und langes Haar.
Der Wikinger-Gott Odin und der germanische Gott Wodan waren die Götter des Adels und der Kriegerklasse. Odin/Wodan wird mit Allwissenheit in Verbindung gebracht, er ist der Meister der Runen und der Poesie und beherrscht Seidr (Magie). Der Gott ist bekannt als der Gott des Krieges und des Todes, aber seine tiefere Bedeutung liegt im Bewahren der kosmischen Ordnung. Laut der Mythologie war Odin/Wodan der erste der Könige und Meister über die Einherjar, die heldenhaften gefallenen Krieger von Walhalla, mit denen er auszieht, um Ragnarök (totales Chaos) zu besiegen. Gegenstände, auf denen Odin/Wodan abgebildet ist, können mit dem Adel und der Kriegerklasse, den Wikinger Jarls und Karls und Magie in Verbindung gebracht werden.
Maskenamulette aus der Wikingerzeit wurden in England, Dänemark, Russland, Norwegen und Schweden gefunden und kamen sowohl in männlichen als auch weiblichen Gräbern vor, was auf eine breite kulturelle Bedeutung hinweist. Obwohl altnordische Texte wenig über Masken erwähnen, deuten Funde darauf hin, dass sie eine rituelle Rolle spielten. Odin wird in der Edda mit Verkleidung durch Spitznamen wie Grímr („der Maskierte“) in Verbindung gebracht. Die Laxdæla-Saga beschreibt eine verstorbene Völva mit einem Tuch über ihrem Gesicht. In Haithabu und Nowgorod wurden Masken gefunden, die dem Träger ein tierisches Aussehen verliehen. Auch auf dem Oseberg-Wandteppich sind Frauen mit Tiermasken zu sehen, möglicherweise als Hinweis auf schamanistische oder Berserker-Rituale.
