Produktbeschreibung
Hohe gotische Schwebescheiben oder Besagues (Rondellen) basierend auf einem historischen Beispiel aus Deutschland, datiert auf 1472 nach Christus.
Schwebescheiben sind eine Art Rondeldolch, die entworfen wurden, um die Achselhöhlen zu schützen, als Teil eines Rüstung aus Plattenpanzer. Die Schwebescheiben gotischer Rüstungen waren dekorativ, aber hauptsächlich dazu entworfen, die Achselhöhlen und Oberarme vor hohen Schnitten und/oder Schlägen zu schützen. Die zunehmende Effektivität offensiver Waffen brachte die Notwendigkeit für verbesserten Schutz mit sich, und es wurde alles getan, um die verwundbaren Öffnungen zwischen den Panzerplatten zu schließen. Die Achselhöhlen enthalten die axillären Arterien, weshalb ihr Schutz von entscheidender Bedeutung war. Ein Rüstung ohne Schwebescheiben konnte größere Typen von Pauldrons als Schulterschutz verwenden.
Die Rondellen sind aus etwa 1,2 mm dickem Stahl gefertigt. Sie sind mit einem Leder-Gürtel auf der Rückseite ausgestattet, sodass sie an einem Plattenpanzer oder einem Kettenhemd befestigt werden können. Die Vorderseite ist mit geschmiedeten Blättern verziert, die für diese Periode charakteristisch sind, und besitzt eine scharfe Spitze, da die Rondellen damals auch als Waffen verwendet werden konnten.
