Produktbeschreibung
Brustpanzer wie dieser entstanden im späten gotischen Stil (1440-1500). Der gotische Stil zeichnete sich durch scharf, stark verzierte Formen aus. Das Design dieses Brustpanzertyps folgt der burgundischen Kleidermode, wobei er auf Höhe der Oberschenkel endete, ähnlich wie die modische Wams. Brustpanzer wie dieser wurden oft mit KettenVoiders, einem Kettenen Kragen (Standard oder Bischofskragen) und einem Kettenenrock (Gousset) kombiniert. Auch die Arme und Beine waren komplett gepanzert, und dieser Stil wurde mit den spitzen Sabotons kombiniert, die die Form von Poulaines aus der Kleidermode nachahmten.
Oft wurden gotische Rüstungen in Kombination mit einem Schaller und Bart getragen, aber auch der Eisenhut blieb beliebt. Dieser Brustpanzer ist mit einer integrierten Plackart versehen, die zusätzliche Festigkeit am unteren Ende des Küriss bietet. Dies sorgt für die charakteristische Rippe in der Mitte des Küriss.
In den frühen Mittelalter war der Schutz oft aus Leder, und ein Kämpfer musste einen Schild benutzen, um sich gut zu verteidigen. Später, als die Schmiedekunst weiter fortschritt, wurde der Schutz für Edelleute immer häufiger aus Stahl gefertigt. Über der Rüstung trug ein Edelmann oft einen Surcot mit seinem Familienwappen.
Dieser Brustpanzer ist aus 1,6 mm dickem Stahl gefertigt. Das Küriss ist mit Lederbändern ausgestattet, um es stabil am Rücken zu befestigen. Dieses Küriss ist für eine maximale Brustumfang von 130 cm geeignet. Es wiegt 2,8 kg.
