Produktbeschreibung
Kettenbeinlinge waren vom 9. bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts der Standardtyp metallener Beinschutz in Europa. Sie boten flexiblen Schutz gegen die meisten Waffen, wurden jedoch ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts allmählich durch Eisenplattenpanzer ersetzt. Die frühesten Exemplare stammen aus dem 9. Jahrhundert, wie ein mit Kettenhemd bedeckter Fuß in den Kyulevcha-Katakomben in Bulgarien. Byzantinische Kunst zeigt wadenlange Kettenbeinlinge in Tokali Kilise (10. Jahrhundert) und Karanlik Kilise (11. Jahrhundert). Vollständige Kettenbeinlinge wurden vermutlich bereits zu Beginn des 9. Jahrhunderts verwendet und verbreiteten sich über die Donau oder Italien, wie auch im Stuttgarter Psalter zu sehen ist. Eine der bekanntesten Darstellungen in Westeuropa befindet sich auf dem Teppich von Bayeux (1066–1083), wo Wilhelm der Eroberer und andere Ritter sie tragen. Um 1200 waren Kettenbeinlinge nahezu Standardausrüstung für Ritter und Mann-zu-Waffen.
Diese Kettenhosen sind aus Unvernietet Rundringe gefertigt. Die Ringe bestehen aus verzinktem WeichStahl und sind in der 4:1-Konstruktion miteinander verflochten. Das bedeutet, dass 1 Ring mit 4 anderen Ringen verbunden ist. Diese Beinlinge können leicht an Größe angepasst werden und sind ca. 96 cm lang. Sie werden an den Gürtel befestigt.
