Römische Kaiser

De Romeinse keizers: een compleet overzicht

Die meisten Einwohner des Römischen Reiches hatten ihren Kaiser noch nie gesehen. Sie kannten das Aussehen des Kaisers ausschließlich durch Abbildungen auf Münzen und römischen Statuen, Büsten und Reliefs.


Dass der Beruf des Kaisers im Römischen Reich sehr gefährlich war, ist offensichtlich. 35% aller römischen Kaiser wurden ermordet und 47,6% kamen gewaltsam ums Leben. Dennoch waren die bedeutendsten römischen Familien nur allzu bereit, den Thron zu beanspruchen. Oft auf Kosten anderer Kaiser oder anderer Familienmitglieder.


Natürlich hatten die meisten römischen Kaiser ihre 'treuen' Leibwächter oft in Form der Prätorianergarde. Dies erwies sich in der Praxis als weniger sicher als erwartet. Sechs Kaiser wurden von der Prätorianergarde eigenhändig ermordet. Also 7,32%. 

Übersicht über alle 82 römischen Kaiser

Augustus (27 v.Chr. - 14 n.Chr.): Der erste Kaiser von Rom, auch bekannt als Octavianus, konsolidierte seine Macht nach dem Fall der Römischen Republik und etablierte das Prinzipat.

Tiberius (14 n.Chr. - 37 n.Chr.): Stiefsohn von Augustus. Seine Herrschaft war geprägt von politischen Intrigen und Repression.

Caligula (37 n.Chr. - 41 n.Chr.): Bekannt für seine Exzesse und Grausamkeit. Führte eine Schreckensherrschaft und ernannte sogar sein Pferd zum Konsul.

Claudius (41 n.Chr. - 54 n.Chr.): Physisch eingeschränkter Kaiser, bekannt für seine administrativen Reformen und die Eroberung Großbritanniens.

Nero (54 n.Chr. - 68 n.Chr.): Berüchtigt für seine Grausamkeit und Megalomanie. Wird mit dem Großen Brand von Rom in Verbindung gebracht (was er wahrscheinlich nicht getan hat) und der Verfolgung von Christen.

Galba (68 n.Chr. - 69 n.Chr.): Kurzzeitiger Herrscher nach dem Tod von Nero. Wurde während eines Aufstands ermordet.

Otho (69 n.Chr.): Kurze Regierung nach dem Tod von Galba. Beging Selbstmord nach seiner Niederlage im Kampf um den Thron.

Vitellius (69 n.Chr.): Regierung geprägt von Grausamkeit und Exzessen. Wurde nach einem Aufstand abgesetzt und hingerichtet.

Vespasianus (69 n.Chr. - 79 n.Chr.): Kam nach dem Jahr der Vier Kaiser an die Macht. Konsolidierte das Reich, stellte die Finanzen wieder her und begann mit dem Bau des Kolosseums.

Titus (79 n.Chr. - 81 n.Chr.): Sohn von Vespasianus. Eroberte Jerusalem, vollendete den Bau des Kolosseums und leistete aktive Hilfe bei Naturkatastrophen.

Domitianus (81 n.Chr. - 96 n.Chr.): Autokratischer Herrscher, bekannt für seine drakonischen Maßnahmen und die Stärkung der kaiserlichen Macht.

Nerva (96 n.Chr. - 98 n.Chr.): Der erste der fünf guten Kaiser. Führte Reformen durch, um die Position des Senats wiederherzustellen.

Trajanus (98 n.Chr. - 117 n.Chr.): Militärischer Kaiser, der das Reich auf seine größte Ausdehnung erweiterte. Bekannt für seine öffentlichen Bauwerke, wie das Trajansforum.

Hadrianus (117 n.Chr. - 138 n.Chr.): Kaiser mit einem breiten kulturellen Interesse. Bereiste das Reich und baute die berühmte Hadriansmauer in Großbritannien.

Antoninus Pius (138 n.Chr. - 161 n.Chr.): Friedlicher und gerechter Kaiser. Bekannt für seine Philanthropie und Förderung von Kunst und Literatur.

Marcus Aurelius (161 n.Chr. - 180 n.Chr.): Stoischer Kaiser und Philosoph. Bekannt für seine Meditationen und seine Führung während der Kriege.

Lucius Verus (161 n.Chr. - 169 n.Chr.): Mitkaiser mit Marcus Aurelius. Führte Kriege gegen die Parther und war in die Antoninische Pest verwickelt.

Commodus (180 n.Chr. - 192 n.Chr.): Berüchtigt für seine Grausamkeit und Extravaganz. Nannte sich selbst Hercules und trat als Gladiator auf.

Pertinax (193 n.Chr.): Kurze Regierung nach der Ermordung von Commodus. Wurde von der Prätorianergarde ermordet.

Didius Julianus (193 n.Chr.): Kurzzeitiger Herrscher nach dem Erwerb des Throns durch Bestechung. Wurde nach einem Aufstand abgesetzt und hingerichtet.

Septimius Severus (193 n.Chr. - 211 n.Chr.): Stärkte die militärische Macht und reformierte die Provinzverwaltung. Führte Kriege gegen Parthien und Schottland.

Forum Romanum en de Romeinse keizers
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Caracalla (211 n.Chr. - 217 n.Chr.): Bekannt für die Ausweitung des römischen Bürgerrechts auf alle freien Männer im Reich. Führte Krieg gegen die Parther.

Macrinus (217 n.Chr. - 218 n.Chr.): Erster Kaiser nicht-adliger Herkunft. Er wurde nach einer Niederlage im Kampf gegen Elagabalus ermordet.

Elagabalus (218 n.Chr. - 222 n.Chr.): Kontroverser und extravaganter Kaiser. Er wurde von der Prätorianergarde abgesetzt und ermordet.

Severus Alexander (222 n.Chr. - 235 n.Chr.): Junger Kaiser bekannt für seine philosophischen Interessen und Reformbemühungen. Er wurde während eines Militäraufstands ermordet.

Maximinus Thrax (235 n.Chr. - 238 n.Chr.): Erster Kaiser thrakischer Herkunft. Regierte mit harter Hand und wurde während eines Aufstands ermordet.

Gordianus I (238 n.Chr.): Zusammen mit seinem Sohn Gordianus II wurde er zum Kaiser ausgerufen, aber ihre Herrschaft dauerte nur wenige Wochen.

Gordianus II (238 n.Chr.): Zusammen mit seinem Vater wurde er zum Kaiser ausgerufen, aber wurde schnell in einer Schlacht getötet.

Maximus Thrax (238 n.Chr.): Kehrte nach dem Tod der Gordiani an die Macht zurück, wurde aber schließlich ermordet.

Gordianus III (238 n.Chr. - 244 n.Chr.): Junger Kaiser, der während seiner Regierungszeit unter Vormundschaft stand. Wurde während eines Militäraufstands ermordet.

Philippus der Araber (244 n.Chr. - 249 n.Chr.): Erster Kaiser arabischer Herkunft. Regierte während einer Zeit des wirtschaftlichen Niedergangs und wurde ermordet.

Decius (249 n.Chr. - 251 n.Chr.): Regierte während einer Zeit großer militärischer und politischer Unruhen. Starb in einer Schlacht gegen die Goten.

Gallus (251 n.Chr. - 253 n.Chr.): Regierte mit seinem Sohn Volusianus. Wurde während eines Aufstands ermordet.

Aemilianus (253 n.Chr.): Kurze Herrschaft nach der Ermordung von Gallus. Wurde von seinen eigenen Truppen ermordet.

Valerianus (253 n.Chr. - 260 n.Chr.): Von den Persern gefangen genommen und starb in Gefangenschaft. Der erste Kaiser, der gefangen genommen wurde.

Gallienus (253 n.Chr. - 268 n.Chr.): Regierte in einer Zeit großer Chaos und Invasionen. Wurde während einer Verschwörung ermordet.

Claudius Gothicus (268 n.Chr. - 270 n.Chr.): Wendet die gotische Invasion ab und stellte die Grenzen wieder her. Starb an der Pest.

Quintillus (270 n.Chr.): Kurze Herrschaft nach dem Tod von Claudius Gothicus. Beging Selbstmord nach einer Niederlage im Kampf um den Thron.

Aurelianus (270 n.Chr. - 275 n.Chr.): Stellte das Reich nach der Krise des dritten Jahrhunderts wieder her. Bekannt für seine militärischen Erfolge und Reformen.

Tacitus (275 n.Chr. - 276 n.Chr.): Kurze Herrschaft nach dem Tod von Aurelianus. Wurde von den Truppen ermordet.

Florianus (276 n.Chr.): Kurze Herrschaft nach dem Tod von Tacitus. Wurde während eines Aufstands ermordet.

Probus (276 n.Chr. - 282 n.Chr.): Bekannt für seine militärischen Erfolge und die Förderung von Agrarreformen. Wurde von seinen eigenen Truppen ermordet.

Carus (282 n.Chr. - 283 n.Chr.): Regierte zusammen mit seinen Söhnen Carinus und Numerianus. Wurde vermutlich vom Blitz erschlagen.

Carinus (283 n.Chr. - 285 n.Chr.): Mitkaiser mit seinem Bruder Numerianus. Wurde während eines Aufstands ermordet.

Numerianus (283 n.Chr. - 284 n.Chr.): Mitkaiser mit seinem Bruder Carinus. Wurde von seinen eigenen Truppen ermordet.

Diocletianus (284 n.Chr. - 305 n.Chr.): Reformierte das Reich durch die Einführung des Tetrarchischen Systems. Bekannt für seine wirtschaftlichen und militärischen Reformen.

Thermen van Diocletianus
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Maximianus (286 n.Chr. - 305 n.Chr.): Mitkaiser mit Diocletianus. Regierte über den westlichen Teil des Reiches.

Constantius I (305 n.Chr. - 306 n.Chr.): Vater von Konstantin dem Großen. Regierte als Mitkaiser mit Diokletian und Maximian.

Galerius (305 n.Chr. - 311 n.Chr.): Regierte als Mitkaiser mit Diokletian und Maximian. Führte Christenverfolgungen durch.

Severus II (306 n.Chr. - 307 n.Chr.): Kurze Herrschaft nach dem Tod von Constantius I. Wurde von Maxentius besiegt und hingerichtet.

Maxentius (306 n.Chr. - 312 n.Chr.): Rivale von Konstantin dem Großen. Wurde in der Schlacht an der Milvischen Brücke besiegt und getötet.

Konstantin der Große (306 n.Chr. - 337 n.Chr.): Bekannt für seine Bekehrung zum Christentum und die Verlegung der Hauptstadt nach Konstantinopel.

Konstantin II (337 n.Chr. - 340 n.Chr.): Mitkaiser mit seinen Brüdern Constantius II und Constans. Führte Krieg gegen seine Brüder und wurde getötet.

Constans (337 n.Chr. - 350 n.Chr.): Mitkaiser mit seinen Brüdern Konstantin II und Constantius II. Wurde während eines Aufstands ermordet.

Constantius II (337 n.Chr. - 361 n.Chr.): Regierte als Mitkaiser mit seinen Brüdern Konstantin II und Constans. Bekämpfte das Heidentum und förderte das Christentum.

Julian der Abtrünnige (361 n.Chr. - 363 n.Chr.): Versuchte, das Heidentum nach Jahrzehnten christlicher Herrschaft wiederherzustellen. Wurde während eines Feldzugs gegen die Perser getötet.

Jovian (363 n.Chr. - 364 n.Chr.): Kurze Herrschaft nach dem Tod von Julian. Wurde während seines Rückzugs aus Persien vergiftet.

Valentinian I (364 n.Chr. - 375 n.Chr.): Regierte als Mitkaiser mit seinem Bruder Valens. Konzentrierte sich hauptsächlich auf militärische Angelegenheiten.

Valens (364 n.Chr. - 378 n.Chr.): Mitkaiser mit seinem Bruder Valentinian I. Wurde in der Schlacht von Adrianopel gegen die Goten getötet.

Gratian (367 n.Chr. - 383 n.Chr.): Regierte als Mitkaiser mit seinem Vater Valentinian I und später mit seinem Halbbruder Valentinian II.

Valentinian II (375 n.Chr. - 392 n.Chr.): Mitkaiser mit seinem Bruder Gratian. Wurde vermutlich ermordet.

Theodosius I (379 n.Chr. - 395 n.Chr.): Stellte vorübergehend die Einheit des Reiches wieder her. Bekannt für seine Beendigung des Heidentums und die Förderung des Christentums.

Arcadius (395 n.Chr. - 408 n.Chr.): Regierte über den östlichen Teil des Reiches nach dem Tod von Theodosius I.

Honorius (395 n.Chr. - 423 n.Chr.): Regierte über den westlichen Teil des Reiches nach dem Tod von Theodosius I. Bekannt für seine Unfähigkeit, die barbarischen Invasionen aufzuhalten.


Buste van Julius Caesar
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Theodosius II (408 n.Chr. - 450 n.Chr.): Regierte über den östlichen Teil des Reiches. Bekannt für seine Kodifizierung des römischen Rechts.

Johannes (423 n.Chr. - 425 n.Chr.): Kurzzeitiger Gegenkaiser im westlichen Teil des Reiches. Wurde von Valentinian III besiegt und hingerichtet.

Valentinian III (425 n.Chr. - 455 n.Chr.): Regierte über den westlichen Teil des Reiches. Wurde während einer Verschwörung ermordet.

Maximus (455 n.Chr.): Gegenkaiser im westlichen Teil des Reiches. Wurde von den Westgoten besiegt und hingerichtet.

Avitus (455 n.Chr. - 456 n.Chr.): Kurzzeitiger Gegenkaiser im westlichen Teil des Reiches. Wurde abgesetzt und inhaftiert.

Majorianus (457 n.Chr. - 461 n.Chr.): Regierte über den westlichen Teil des Reiches. Wurde abgesetzt und hingerichtet.

Libius Severus (461 n.Chr. - 465 n.Chr.): Regierte über den westlichen Teil des Reiches. Wurde abgesetzt und verbrachte den Rest seines Lebens im Exil.

Anthemius (467 n.Chr. - 472 n.Chr.): Regierte über den westlichen Teil des Reiches. Er wurde während eines Aufstands ermordet.

Olybrius (472 n.Chr.): Kurzzeitiger Gegenkaiser im westlichen Teil des Reiches. Er wurde vom oströmischen Kaiser anerkannt, starb aber bald.

Glycerius (473 n.Chr. - 474 n.Chr.): Regierte über den westlichen Teil des Reiches. Er wurde abgesetzt und wurde Bischof.

Julius Nepos (474 n.Chr. - 475 n.Chr.): Regierte über den westlichen Teil des Reiches. Er wurde abgesetzt und verbrachte den Rest seines Lebens im Exil.

Romulus Augustulus (31. Oktober 475 n.Chr. - 4. September 476 n.Chr.): Letzter Kaiser des Weströmischen Reiches. Wurde von Odoaker, König der germanischen Heruler, abgesetzt.

Zeno (474 n.Chr. - 491 n.Chr.): Oströmischer Kaiser, der die Absetzung von Romulus Augustulus anerkannte und die germanische Herrschaft über Italien akzeptierte.

Anastasius I (491 n.Chr. - 518 n.Chr.): Herrschte über das Oströmische Reich. Bekannt für seine finanziellen und administrativen Reformen.

Justinus I (518 n.Chr. - 527 n.Chr.): Herrschte über das Oströmische Reich. Bekannt für seine juristischen Reformen und seinen Konflikt mit dem Arianismus.

Justinian I (527 n.Chr. - 565 n.Chr.): Bekannt für seine Rückeroberung großer Teile des ehemaligen Weströmischen Reiches und seine Kodifizierung des römischen Rechts.

Justinus II (565 n.Chr. - 578 n.Chr.): Herrschte über das Oströmische Reich. Litt an psychischen Problemen und traf umstrittene Entscheidungen.

Tiberius II Konstantin (578 n.Chr. - 582 n.Chr.): Herrschte über das Oströmische Reich. Führte Krieg gegen die Perser und konsolidierte die Grenzen des Reiches.

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