Für diese Zusammenstellung eines Dieners aus dem 15. Jahrhundert ließen wir uns von Gemälden der frühen Renaissance inspirieren. Wir haben einen schönen Tisch mit einem Stillleben ausgestattet und einige häusliche Szenen zwischen der Dame des Hauses und ihrem Diener nachgestellt.
Bist du neugierig auf die anderen Charaktere dieser Zusammenstellung?
Kleid
Der Kleid basiert auf dem mittelalterlichen Cotehardie. Dieses Kleidungsstück wurde im späten 14. und frühen 15. Jahrhundert getragen, insbesondere in Westeuropa. Es war ein eng anliegender Kleid mit einem engen Oberteil und einem weit ausgestellten Rock.
Unterkleid
Das Unterkleid war ein wichtiger Bestandteil historischer Kleidung. Auf Gemälden und Miniaturen ist häufig ein Rand der Unterkleidung einer Frau zu sehen.
Gürtel
An dem Gürtel konnte man verschiedene Beutel und Börsen tragen, aber auch zum Beispiel Hausschlüssel.
Schuhwerk
Für Bedienstete ist gutes Schuhwerk sehr wichtig, besonders wenn sie regelmäßig im Freien anzutreffen sind.
Kopftuch
Im Mittelalter war das Tragen von Kopftüchern durch Frauen, insbesondere durch Frauen aus den unteren Schichten und Bedienstete, sehr verbreitet. Kopftücher erfüllten verschiedene Zwecke. Für Frauen aus den unteren Schichten war das Tragen eines Kopftuch hauptsächlich funktional. Es bot Schutz vor den Elementen wie Sonne, Wind und Staub während der Arbeit auf dem Feld oder bei häuslichen Aufgaben. Es half auch, das Haar sauber zu halten, da regelmäßiges Waschen nicht so üblich war wie heute. Der Kopftuch fungierte also als eine Art praktische Kopfbedeckung.
Aufgaben
Ein Diener konnte verschiedene Aufgaben haben. Sie konnte unter anderem für die persönliche Pflege der Frau verantwortlich sein, wie das Helfen beim An- und Auskleiden, die Pflege von Haar und Haut und die Assistenz beim Baden.