Produktbeschreibung
Dies ist eine Nachbildung eines Exemplars, das in Hebron, Palästina, gefunden wurde. Das Original wurde zwischen ca. 100 und 150 n. Chr. getragen.
Verstärkter Helmglocke und langer Nacken- und Brauenschutz
Nach den Dakerkriegen von Kaiser Trajan im Jahr 101 n. Chr. wurden gekreuzte Verstärkungen an der Helmglocke hinzugefügt, um die Legionäre vor den gebogenen Schwertern der Daker zu schützen, die römische Schilde durchbohren und Angriffe von oben ausführen konnten.
Ab dem zweiten Jahrhundert wurde der Nackenschutz erheblich breiter, sodass er auch die Schultern zu schützen begann. Zusätzlich wurde bei einigen Exemplaren auch der Brauenschutz verbreitert.
Italische & Gallische Galea Helme
Russell-Robinson klassifizierte Galea Helme in zwei Gruppen, gallische und italische Helme. Diese Klassifizierung kann irreführend sein, da beide Helmtypen von fabricae im gesamten Römischen Reich hergestellt wurden. Moderne Historiker sprechen daher häufig von 'Wiesenaue' (imperiale Helme) und Hagenau (Coolus Helme). Die Robinson-Typologie bietet jedoch die Möglichkeit, der großen Vielfalt dieses Helmtyps Aufmerksamkeit zu schenken, und deshalb verwenden wir diese Typologie hier.
Zunächst nennen wir einige Fallstricke. Römische Legionen verwendeten ihre Ausrüstung wieder. Darüber hinaus stammten Waffen und Rüstungen aus verschiedenen fabricae im gesamten Römischen Reich. Das Ergebnis war eine Mischung aus verschiedenen Helmen des ungefähr gleichen Typs mit jeweils kleinen Unterschieden. Eine römische Legion hatte also nie einheitliche Helme. Und Helme wurden wiederverwendet und konnten daher über einen erheblich langen Zeitraum genutzt werden. Es gibt keinen Beweis dafür, dass italische Galea Helme ausschließlich aus fabricae aus Italien stammten.
Die Reproduktion ist aus Stahl gefertigt und mit verziertem messing abgeschlossen. Sie ist geeignet für einen maximalen Kopfumfang von 60 cm und wird mit Baumwoll-Bundhaube geliefert.
