Produktbeschreibung
Diese Matres-Figur ist nach einem Exemplar aus dem 2. Jahrhundert gefertigt, das in Gallien gefunden wurde. Heute ist sie Teil der Sammlung des Musée d'Argentomagnus in Frankreich.
Die Matres (lateinisch 'Mütter') waren Göttinnen, die in Nord- und Westeuropa vom ersten bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. verehrt wurden. Sie werden meist zu dritt auf Votivsteinen und Altären dargestellt. Die Hälfte der Götternamen ist keltisch und die andere Hälfte germanisch. Sie wurden auch in Regionen von Germania, Ost-Gallien und Nord-Italien verehrt (mit einer geringen Verbreitung anderswo).
Diese Figur ist handgemacht aus Alabaster, sie ist 15 cm hoch. Möglicherweise wurden auch diese kleinen Figuren bemalt, wodurch sie lebensecht wirkten.
Ein römisches Lararium war ein Hausaltar. Es diente als heiliger Ort, an dem die Lares (Hausgötter) verehrt wurden, zusammen mit anderen Schutzgöttern der Familie und den Vorfahren. Das Lararium stand oft in der Küche, der Halle oder einem anderen zentralen Raum im Haus. Auf dem Altar standen Figuren, Amulette und manchmal kleine Opfergaben wie Essen, Wein oder Weihrauch. So zeigten die Römer täglich ihren Respekt und ihre Dankbarkeit und baten um Schutz und Wohlstand für den Haushalt.
