Produktbeschreibung
Die keltische Kultur nutzte häufig symmetrische Muster zur Verzierung von Gegenständen. Gegenstände wie Keramik und Schmuck, aber auch Waffen und sogar Denkmäler. Dies ist ein schön gefertigter Gürtel, der ein gutes Beispiel für keltische Verzierungen zeigt. Der Gürtel enthält 18 Löcher, die viel Raum für Anpassungen bieten. Der Gürtelschnalle zeigt ein interessantes Knotenwerk von Schlangen oder Drachen, die einander gegenüberstehen.
Drachen waren die mythische Variante der Schlange und wurden bereits in den frühesten Mythen der modernen Menschheit aufgenommen. Mit der Ausbreitung der Menschen wanderte auch die Drachenmythologie über die ganze Welt. Bei vielen indoeuropäischen Völkern spielen Drachen eine prominente Rolle in ihren Mythologien. In der germanischen und späteren Wikinger-Mythologie werden Drachen als alles vernichtende Monster angesehen. Gleichzeitig symbolisieren sie das böse Wesen, das von einem Helden besiegt werden muss. Diese beiden Archetypen – der Zerstörer und der Gegenspieler des Helden – verstärken einander.
In allen indoeuropäischen Kulturen spielen Pferde eine wichtige Rolle. Vor mehr als 5.000 Jahren auf der pontisch-kaspischen Steppe kultivierten unsere Vorfahren, die indoeuropäischen Steppenhirten, das Pferd. Später entstand daraus ihre Reitkultur, das Pferd spielte eine wichtige Rolle als Fortbewegungsmittel, in der Kriegsführung und als Hilfe auf dem Land. Kein Wunder, dass das Pferd schon früh in die spirituelle Welt unserer Vorfahren aufgenommen wurde. Sie glaubten, dass die Sonne von einem Pferd durch den Himmel gezogen wurde und assoziierten das Tier daher mit Fruchtbarkeit, sowohl von Menschen als auch von Land. Auch stand das Pferd für Königtum und die Verbundenheit zwischen der regierenden Aristokratie und dem Territorium, über das sie herrschte.
