Hol dir den Look: Wikingerfrau, Nordre Kjølen

Nahe dem Nordre Kjølen Bauernhof in Solør wurde ein Wikinger Frauengrab aus der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts n. Chr. gefunden. Die Wikingerfrau in diesem Grab war eine Kriegerin aus einer aristokratischen Familie. Sie wurde mit verschiedenen Waffen begraben, einem Schwert, Axt, Pfeilen, Bogen, Speer und Schild. Mit diesem Blog möchten wir die Vielfalt ihres Lebens hervorheben. Wir haben daher ein passendes Outfit aus dem 10. Jahrhundert zusammengestellt, das sie außerhalb des Kampfes getragen haben könnte.

Die junge Frau aus Solør starb im 18-19-jährigen Alter und fand ihre letzte Ruhestätte an einem auffälligen Ort, der deutlich als ihr Grab markiert war. Traditionell wird bei der Entdeckung von Waffen in einem Grab angenommen, dass es sich um ein Männergrab handelt. Zudem fehlen oft körperliche Überreste in solchen Gräbern, was es schwierig macht, das Geschlecht durch DNA-Analysen zu bestimmen. Lange Zeit wurde angenommen, dass die Waffen in ihrem Grab eine zeremonielle Bedeutung hatten. Jedoch ist die Wunde an ihrer Stirn ein unverzichtbarer Hinweis auf die Auswirkungen eines feindlichen Axt, der sogar Schäden an ihrem Schädel verursachte. Daraus schließen wir, dass diese Wikingerfrau ihre Waffen absolut nicht nur zu zeremoniellen Zwecken benutzte. 

Aus praktischen Gründen zogen es Frauen wahrscheinlich vor, in Männerkleidung zu kämpfen anstatt in Frauenkleidung. Laut den angelsächsischen Chroniken trug Æthelflæd vom englischen Königreich Mercia Männerkleidung während des Krieges gegen die Wikinger. Aber außerhalb der Kämpfe trug diese junge Frau adelige Frauenkleidung, wie sie auf dem Teppich abgebildet ist, der im Oseberg Schiffsgrab gefunden wurde.

In Nordre Kjølen wurden keine Spuren von Objekten gefunden, mit denen Frauen traditionell begraben wurden. Dieser Blog präsentiert daher eine künstlerische Darstellung.

Das Unterkleid war der basic von Ingibjorgs Kleidung und war im Grunde ein langes Tunika. Darin schlief sie auch.

Ingibjorg trägt ein luxuriöses Kleid mit Stickereien. Es wurden nur wenige Beweise für Wikinger-Stickereien gefunden, wahrscheinlich wurde Kleidung jedoch mit Gold- und Silberfäden verziert.

Ingibjorg trägt ein rotes Hangeroc, was ein enormes Statussymbol gewesen sein muss. Textilien konnten mit Krapp rot gefärbt werden, eine Pflanze, die nicht in Skandinavien wuchs. Das Hangeroc ist mit einem bestickten Rand versehen, um ihren Reichtum zu betonen.

Ingibjorg trägt Viking Schuhe, die auf Funden aus dem Schiffsgrab von Oseberg basieren.

Der Gürtel hielt die Kleidung zusammen und wurde verwendet, um verschiedene praktische Gegenstände zu befestigen.

Die Schildkröten-Brosche oder Schildkröten-Broschen wurde verwendet, um die Träger der Hangeroc am Stoff zu befestigen. Ungefähr die Hälfte der Frauengräber aus Birka enthielt Schildkröten-Broschen, was bedeutet, dass sie möglicherweise nur von bestimmten reicheren Klassen oder freien Frauen (Frauen mit voller Rechtsfähigkeit) getragen wurden.

An der Schildkröten-Broschen konnten verschiedene praktische Gegenstände und Schmuckstücke aufgehängt werden. Dies konnte durch die Verwendung kleiner Haken erfolgen.

Ingibjorg benutzte den Picker und den Nagelreiniger für ihre persönliche Hygiene. Auch könnte sie einen Ohrlöffel verwendet haben, was mit dem modernen Wattestäbchen vergleichbar ist.

Auch ein Nadelbüchse war für eine reiche Wikingerfrau unverzichtbar. Obwohl Ingibjorg in der Kriegskunst bewandert war, wird sie wahrscheinlich auch traditionelle Frauenhandwerke wie Nähen, Sticken und Weben beherrscht haben.

Ein Messer war im täglichen Leben jedes Wikingers unverzichtbar. Diesen trug Ingibjorg also immer bei sich.

Verschillende afbeeldingen van Viking vrouwen tonen korte mantels, of sjaals. Deze werden waarschijnlijk van wol gemaakt en konden met een Fibel bij de keel vastgezet worden.

Die sogenannte Ringfibel wurde von den Kelten in der spät-römischen Zeit entwickelt. Das Design wurde von den Wikingern des Irischen Seegebiets zur Distelbrosche oder Distelfibel weiterentwickelt, benannt nach den Enden, die der Kugel der Distel ähneln. Diese Broschen wurden aus silber gefertigt und waren absolute Statussymbole, was Ingibjorgs bedeutendem aristokratischen Status entspricht. Das Original dieser Fibel stammt aus der Mitte des 10. Jahrhunderts.